Personen
Hochstaplerin, Abschreiberin, „Kanzlerkandidatin“ und Parteivorsitzende der „Grünen“
Pannen, Peinlichkeiten und Skandale – damit macht Annalena Baerbock zuverlässig Schlagzeilen. Ihre skurrilen Versprecher – „Technolien“ und „Grückenwind“, „Parteitank“ und „neuerbare Energien“ – könnten jetzt schon ein Buch füllen. Was sie der Öffentlichkeit als „ihr Buch“ präsentiert hat, ist dagegen ein aus allen möglichen Ecken zusammengestückeltes und abgeschriebenes Plagiat: Zeitungsartikel, wissenschaftliche Texte, CDU-Programmpapiere und sogar Arbeiten vom Vorsitzenden-Kollegen Habeck, den sie in einer Talkshow mal arrogant als kühemelkenden Schweinebauern abgekanzelt hat – nichts war vor Baerbocks offenbar mäßig begabtem Ghostwriter sicher.
Selbst ihre lange Skandalchronik konnte die von der Frauenquote besessenen „Grünen“ nicht davon abhalten, uns ihre überforderte Parteichefin als „Kanzlerkandidatin“ anzudrehen. 54.000 Euro Nebeneinnahmen nachzumelden übersehen? Kann passieren, Wolfgang Schäuble hat ja auch schon mal hunderttausend Mark in der Schublade „vergessen“. Corona-Bonus kassiert, obwohl der eigentlich nicht für hochbezahlte Abgeordnete und Parteifunktionäre gedacht ist? Auch kein Problem. Ihr „Promotionsvorhaben“? War wohl Fake, um ein Stipendium der parteinahen Böll-Stiftung abzugreifen, wegen der ungewöhnlich langen Laufzeit immerhin stattliche 40.000 Euro.
Weil sie gleichzeitig Parteiämter innehatte, war das vermutlich irregulär und verdeckte Funktionärsfinanzierung aus Stiftungs-Steuergeldern. Als Landesvorsitzende in Brandenburg beanspruchte Baerbock nämlich auch eine Vergütung, Begründung: Das beansprucht mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit. War dann wohl nicht so ernst mit dem Promovieren. Mit dem Landesvorsitz war Baerbock aber auch überfordert: Dass ihr Landesschatzmeister Parteigelder in sechsstelliger Höhe für Prostituierte veruntreute, hat sie schlicht nicht mitgekriegt.
Die Liste ihrer Aussetzer und Fehlleistungen ist jedenfalls länger als ihr Lebenslauf – den mussten die „Grünen“ laufend korrigieren und einkürzen, weil eine Hochstapelei nach der anderen herauskam, von der „Völkerrechtlerin“ mit nicht abgeschlossenem Studium in Hamburg und teuer gekauftem Schmalspur-Einjahreskurs in London bis zu erfundenen Mitgliedschaften.
Dass das Davoser Weltwirtschaftsforum sie als „Young Global Leader“ führt, hat sie übrigens nicht erwähnt. Baerbocks danebengegangene Selbstinszenierung sollte nicht davon ablenken, dass die Möchtegern-Kanzlerin der „Grünen“ für eine knallharte autoritär-ökosozialistische Agenda steht: Ihr „Pakt“ mit der Industrie – die Wirtschaft stellt auf „klimaneutral“ nach grünen Regeln um, und die Bürger zahlen die Mehrkosten – ist nichts anderes als lupenreine Planwirtschaft. Das sollte der Hauptgrund sein, eine Kanzlerin oder Ministerin Annalena Baerbock zu verhindern.
Schreibt seine Bücher immerhin selbst, lässt sich gern fotografieren und ist „Grünen“-Parteivorsitzender
PR-technisch macht Robert Habeck alles richtig: Mit hübschen Bilderserien vom Pferdestreicheln auf der Wiese und Barfußwandern im Watt beglückt er die Klatschspalten, und in Interviews gibt er gern den Nachdenklichen, der auch die größten Zumutungen und Seitenhiebe in nette Worte verpackt. Selbst wenn er seine Vorsitzenden-Kollegin Annalena Baerbock als überforderte Dilettantin hinstellt, klingt das noch so, als würde er sie in Schutz nehmen.
Kanzlerkandidat ist er trotzdem nicht geworden. Dass ihn das wurmt, verhehlt er nicht, aber wer als Mann zu den Grünen geht, ist eben von vornherein nur zweite Wahl. Dabei hat Habeck immerhin schon mal mitregiert, wenn auch nur im dünnbesiedelten Schleswig-Holstein, und seine mittlerweile zwanzig Bücher sowie eine Dissertation hat er auch – anders als seine Traumpaar-Kollegin Baerbock, die ihn ihre Reiche-Tochter-Arroganz mehr als einmal spüren ließ – selbst geschrieben.
Mehr Ahnung vom komplizierten Räderwerk der Wirtschafts- und Finanzwelt hat er deshalb trotzdem nicht. Stellt man ihm unvorbereitet konkrete Fragen zu Bankenregulierung, Finanzprodukten und Eigenkapitalregeln, steht er ziemlich blank da. Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin verwechselt er mit dem Finanzamt, das die Buchhaltung von Mittelständlern kontrolliert, und unter der Pendlerpauschale stellt er sich eine Autofahrer-Subvention vor. Dass die mickrige Steuerbefreiung für den Weg zur Arbeit auch für Bahnfahrer gilt, kann ihm als Dienstwagenfahrer auch egal sein.
Das Benzin will er trotzdem für alle ordentlich teurer machen. Und Inlandsflüge verbieten, auch wenn er selbst weiß, dass das nur teure Symbolpolitik ist. Und natürlich steht auch Habeck für ökosozialistische Planwirtschaft und will die Autokonzerne „zwingen“, Autos nur noch nach grünem Geschmack zu bauen.
Hauptsache regieren, gerne auch radikal-links mit der SED-PDS-„Linken“, wenn die nur ihren Frieden mit der „Nato“ macht. Dann wird auch in der Ukraine weiter gezündelt, wo Habeck auch schon mal für einen Schöne-Bilder-Fototermin mit Stahlhelm und allem Drum und Dran herumgestiefelt ist und für Waffenlieferungen geworben hat. US-Präsident Biden und die Kriegsfraktion im Pentagon haben das bestimmt gerne gesehen. Ein Außenminister Habeck, auf den Spuren von Kosovo-Krieger Joschka Fischer? Das ist so ziemlich das letzte, was Deutschland gerade braucht.
Antideutsche Multikulti- und Türkei-Schwärmerin, Mullah-Freundin und Bundestagsvizepräsidentin
Claudia Roth lebt den “grünen“ Lebenstraum: Keine Ausbildung und kein Studium abgeschlossen ganzen Leben keine Minute ernsthaft gearbeitet, einziger „Job“: Managerin einer linken Politrockband, bis die pleite ging und sich auflöste – und trotzdem seit mehr als zwei Jahrzehnten Bundestagsabgeordnete, zeitweise Parteivorsitzende und seit acht Jahren Bundestags-Vizepräsidentin mit sattem fünfstelligem Monatseinkommen und sorgenfreien Pensionsansprüchen bis ans Lebensende.
Schöne Karriere auf Kosten Deutschlands und seiner Steuerzahler, erst recht für eine Person, die zur Wiedervereinigung noch hinter „Nie wieder Deutschland“-Transparenten herrannte und selbst als Vertreterin des zweiten Mannes im Staate kein Problem damit hatte, sich bei Gleisblockaden und linksextremen Demos mit antideutschen Parolen zu tummeln.
Doppelmoral ist eben grün: Wenn sie nicht gerade katholische Bischöfe wüst beschimpft oder infantile linksgrüne Sprüche klopft, hofiert die vermeintliche „Feministin“ und „Menschenrechtlerin“ Claudia Roth mit schöner Regelmäßigkeit iranische Hardcore-Antisemiten, Holocaust-Leugner und Israel-Hasser, wirbt für den EU-Beitritt der Türkei und scharwenzelt zum Verdruss iranischer Frauenrechtlerinnen bei den Mullahs brav mit Kopftuch herum.
Und jedesmal, wenn Claudia Roth sich zu irgendetwas äußert, stellt sich wieder die Frage: Warum nur kann eine derart infantile Linke mit so vielen ideologischen Flausen im Kopf immer wieder höchste Ämter in unserem Land einnehmen?
Hochexplosiver Mähnenträger, Bundestags-Fraktionsvorsitzender und Bundesverkehrsminister in spe
Wenn er plötzlich rot anläuft und wild herumpöbelt, weil wieder mal ein AfD-Redner eine unbequeme Wahrheit ausgesprochen hat, wirkt Anton Hofreiter wie der Pausenclown des Deutschen Bundestags. Aber in Wirklichkeit ist der Bayer mit der blonden Mähne Mit-Fraktionsvorsitzender der Grünen. Als Mann, der noch dazu ein richtiges bayerisches Abitur geschafft und als Biologe sogar ein echtes wissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, ist Anton Hofreiter bei den Grünen zwar gleich ein Mehrfach-Außenseiter. Trotzdem hat er es mit linientreuer linker Kampfrhetorik geschafft, sich all die Jahre oben zu behaupten.
Hofreiters Wunschjob nach der Wahl ist Bundesverkehrsminister. Für qualifiziert hält er sich, weil er vor dem Fraktionskollegen Özdemir Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag war. Mit einem „Grünen“-Minister hätten Autofahrer in Deutschland allerdings noch weniger zu lachen als unter der grünlackierten Merkel-Regierung. Verbrenner-Autos verbieten, jährlich steigende Pflicht-Quote für Elektroautos, Benzinpreise per CO2-Steuer saftig erhöhen – Anton Hofreiter will das volle Programm. Kurzstreckenflüge will er, ganz im grünen Tarn-Sprech, zwar nicht verbieten, aber „verhindern“.
Wer „Grün“ wählt, kann sich also anschließend am besten gleich zu Hause einsperren. Allerdings nicht in Einfamilienhäusern. Die will Anton Hofreiter nämlich auch aus den Bebauungsplänen streichen – die „Grünen“-Nomenklatura hat ihre Landsitze ja schon. Und ihre Autoschlüssel können „Grünen“-Wähler auch gleich mit in die Urne werfen.
Sozialpädagoge, Karriere-Migrant der ersten Stunde, vielgereister Verkehrspolitiker mit Minister-Wunsch
Für besonders fleißig halten ihn nicht einmal die eigenen „grünen“ Parteifreunde. Macht nichts. Irgendwie hat es Cem Özdemir, der Sozialpädagoge und Sohn eines türkischen Gastarbeiters aus dem schwäbischen Bad Urach, trotzdem geschafft, sich bei den „Grünen“ in die obere Etage zu wursteln und dort auch zu bleiben. Hilfreich war da zweifellos sein Status als Karriere-Migrant der ersten Stunde – schon 1994 war Özdemir der erste aus der Türkei stammende Abgeordnete im Bundestag.
Auch ein paar ärgerliche Skandale konnten Özdemir nicht auf Dauer aufhalten. 2002 musste er von allen Ämtern zurücktreten, weil er auf Dienstreisen gesammelte Bonus-Meilen privat verwendet und dazu noch einen Privatkredit bei einem zwielichtigen PR-Berater aufgenommen hatte. Wegen so etwas tritt heute sowieso keiner mehr zurück, erst recht kein „Grüner“. Özdemir weiß, welche Knöpfe ein guter „grüner“ Parteisoldat drücken muss: Hasstiraden auf die AfD, Tempolimit auf der Autobahn, und wenn die Migrantenströme wieder zunehmen, einfach vierzigtausend Illegale extra nach Deutschland holen – als „Vorbild“ für die anderen Europäer, die sich wieder ins Fäustchen lachen werden, wenn die Deutschen als Migrationsmagnet vorpreschen.
Das ist dem Cem Özdemir aber egal, sein nächstes Ziel lautet: endlich einen Ministersessel kriegen. Schon bei den geplatzten „Jamaika“-Verhandlungen 2017 war er als Außenminister-Kandidat gehandelt werden. Als „grüner“ Vielflieger durch die Welt jetten, während das gemeine Volk am Boden bleiben muss – das wäre schon was. Zwar ist Özdemir derzeit offiziell Verkehrspolitiker und Vorsitzender im Verkehrsausschuss, den Posten als Bundesverkehrsminister hat aber schon Fraktionschef Hofreiter im Auge.
Seinen Ambitionen auf das Auswärtige Amt dürfte allerdings die Pannen-„Kanzlerkandidatin“ Annalena Baerbock im Wege stehen, die nach der Wahl auch irgendwie versorgt werden muss. Wer da wohl die peinlichere Fehlbesetzung wäre? Gleichviel: Ob nun Özdemir oder Baerbock auf den Spezialdemokraten Heiko Maas folgen, mit den „Grünen“ in der Regierung kommt Deutschland auf jeden Fall vom Regen in die Traufe.
Abgebrochene Kirchentags-Theologin, Bundestags-Fraktionschefin, Möchtegern-Bundespräsidentin
Bundestagsvizepräsidentin war sie schon, Fraktionschefin der „Grünen“ ist sie immer noch, fehlt nur noch eins: Katrin Göring-Eckardt, die „grüne“ Kirchentags-Funktionärin aus Thüringen, würde im Februar so gerne Bundespräsidentin werden. Seit Jahren lässt sie sich immer wieder mal für das höchste Amt im Staat ins Gespräch bringen, jetzt rechnet sie sich neue Chancen aus. Schließlich erfüllt sie gleich mehrere „Quoten“, und wenn die „Grünen“ einem CDU-Kanzler ins Amt verhelfen, spekulieren sie bei der Verteilung der vom Steuerzahler finanzierten Pfründe auf eine schöne Belohnung.
Ihre wichtigste Hausmacht hat sie in der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). Das Theologiestudium hat sie zwar abgebrochen, aber das ist ja kein Karrierehindernis bei den Grünen, im Gegenteil. Bei der EKD ist es offenbar auch so: Als Präsidiumsmitglied des Kirchentags, Mitglied und immerhin vier Jahre lang auch Präses der EKD-Synode hat Katrin Göring-Eckardt wesentlichen Anteil daran, dass die protestantische Amtskirche zur „grünen“ Vorfeld-Organisation geworden ist.
Linksgrüne Ideologie und Migrations-Propaganda in platte Parolen im Predigtstil zu verpacken ist Göring-Eckardts Spezialität. Ihr Jubelschrei von 2015 – der Asylansturm werde das Land „drastisch“ ändern, „und ich freue mich darauf“ – dröhnt nach jedem Fall von Migrantengewalt und Islam-Terror zynischer in den Ohren. Und das auch noch mit präsidialen Weihen aus dem Schloss Bellevue? Davor bewahrt uns vor allem eins: Bei den nächsten Wahlen bloß nicht „grün“ wählen.
Tochter aus reichem Haus, Klima-Nervensäge und reisefreudige „Langstrecken-Luisa“
Die Hochwasser an Rhein und Ahr waren noch nicht zurückgegangen, da lief die „Klimaschutz“-Propaganda schon wieder auf Hochtouren. Ganz vorne dabei: Luisa Neubauer, die „Grünen“-Politikerin, die von den öffentlich-rechtlichen Fan-Medien vor allem als „Klima-Aktivistin“ durch die Sendungen gereicht wird. Während freiwillige Helfer anpackten, um nach dem Hochwasser aufzuräumen, missbrauchen die „deutsche Greta“ von den „Grünen“ und ihre hüpfenden Rich Kids von „Fridays for Future“ das Leid der Katastrophenopfer für ihre Propaganda und organisieren im Warmen und Trockenen schon wieder ihre „Klima-Streiks“ für mehr Steuern und mehr Verbote.
Grün sein muss man sich leisten können. Luisa Neubauer kann es, als Tochter aus reichem Haus, die schon als Studentin um die halbe Welt gejettet ist. Heute belehrt sie hart arbeitende Normalverdiener, dass sie sich einschränken und weniger in Urlaub fliegen sollen. #LangstreckenLuisa – sohaben Spötter sie wegen der vielen Schnappschüsse von ihren Ausflügen rund um den Globus getauft – ist die perfekte Verkörperung der „grünen“ Privilegierten-Arroganz und Doppelmoral. So wie ihre Cousine Carla Reemtsma aus dem Clan des gleichnamigen Wehrmacht-Zigarettenkönigs, die ebenfalls als Freitags-Schulschwänz-Aktivistin unterwegs ist. Noch eine grüne Verzichtspredigerin, die schon mit dem goldenen Löffel im Mund auf die Welt gekommen ist.
In ihren Interviews und Fernsehauftritten tut sie sich vor allem mit moralisierender Besserwisserei und faktenresistentem Weltretter-Getue hervor. Dafür hängen ihr die Opportunisten an den Lippen. Wenn sie den Ex-Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen in einer Talkshow mal eben einfach so als „Antisemiten“ beschimpft, bietet ihr Moderatorin Anne Will noch Recherchehilfe an, statt diese Ungeheuerlichkeit zurückzuweisen. Siemens-Chef „Joe“ Kaeser hat ihr sogar mal einen Aufsichtsratsposten angetragen. Den hat sie natürlich nicht angenommen: In der Verbots- und Oberlehrerpartei der „Grünen“ hat Luisa Neubauer zweifellos noch eine große Karriere vor sich.
„Habecks Mastermind“, Baerbocks Abwehrspieler, Bionade-Bourgeois und Bundesgeschäftsführer
Wahlkämpfe sind seine „große Leidenschaft“. Sagt Michael Kellner, der Bundesgeschäftsführer der „Grünen“. Lange Zeit ging es für ihn nur von Erfolg zu Erfolg – Kunststück, wenn man ARD und ZDF und einen Großteil des etablierten Medienchors als kostenlose Wahlkampfhelfer und PR-Außenstelle hinter sich hat. Seit die überforderte „Kanzlerkandidatin“ Annalena Baerbock mit hochgestapeltem Lebenslauf und Abschreibe-Buch von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt, läuft es nicht mehr so rund, und Kellner muss öfter mal in die Medien und die ganzen Skandale herunterspielen: Sind doch nur „Kleinigkeiten“, die bösen Kritiker betreiben „Rufmord“ aus Frauenfeindlichkeit, und nein, keiner wolle die Pannen-Kandidatin auswechseln.
Dabei fühlt sich Kellner viel wohler im Hintergrund, wo er mit seiner eigens gegründeten Partei-Werbeagentur „Neues Tor 1“ die Propagandahebel für die „Grünen“ bedienen kann. Der 44jährige aus Gera ist ein typischer Vertreter der Baerbock-Habeck-Generation der „Grünen“; zu Hause ist er in Berlin am Prenzlauer Berg, dem Sehnsuchts-Viertel der „grünen“ Bionade-Bourgeoisie. Unter Insidern gilt er als „Habecks Mastermind“, die Kuschel-Inszenierungen des Co-Parteivorsitzenden als Pferdeflüsterer und nachdenklicher Wattwanderer tragen seine Handschrift.
Aber als Mann musste eben auch Habeck in die zweite Reihe, und Kellner muss jetzt den Abwehrspieler für Baerbock machen. Die taucht nicht nur im Fernsehen und in den Talkshows sicherheitshalber nur noch selten auf, auch auf den bleichgrünen Wahlplakaten mit den lahmen Allerweltssprüchen ist sie kaum zu sehen, und von „Bundeskanzler“ oder „Kanzlerkandidatin“ ist dort gleich gar nicht die Rede.
Ein Bundestagsmandat hat Kellner wohl sicher – in Brandenburg, wo er Parteikarriere gemacht hat, kandidiert er gleich hinter Baerbock auf Platz zwei der Landesliste. Geht die Rechnung auf, kann er auf einen schönen Posten als Belohnung hoffen. Außer natürlich, die Wähler wachen auf und verhindern eine Regierungsbeteiligung der „Grünen“.
Strammlinke Patriotismus-Allergikerin, Vize-Parteichefin, Frauenpolitische Sprecherin
Bald hat sie es geschafft. Nicht ihr Jura-Studium, an dem werkelt sie schon seit neun Jahren mehr oder weniger erfolglos vor sich hin. Aber das Bundestagsmandat, das auch einer 27jährigen nicht mehr ganz so jungen Parteifunktionären ohne abgeschlossene Ausbildung ein schönes fünfstelliges Monatseinkommen sichert, selbst wenn sie in ihrem Leben noch keine Minute richtig gearbeitet hat.
Dafür hatte sie bisher auch gar keine Zeit. Mit 18 Eintritt in die „Grüne Jugend“, fünf Jahre später schon deren Bundesvorsitzende, nach weiteren zwei Jahren, mit 25, schon stellvertretende Bundesvorsitzende der „Grünen“ – da kann anderes schon mal auf der Strecke bleiben. Sie ist ja auch nicht die einzige Schwäbin, die in Berlin-Kreuzberg lebt und bummelstudiert, die einzige „Grünen“-Politikerin ohne Berufsabschluss sowieso nicht – fällt also nicht groß auf.
Wer Parteikarriere machen will, muss allerdings auffallen. Am schnellsten geht das für Nachwuchspolitiker mit Angriffen auf die Parteispitze. Den Parteichef Robert Habeck attackierte Ricarda Lang schon kurz nach seiner Wahl wegen positiver Bezugnahme auf Nationalhymne und Patriotismus – in den Augen einer Sprecherin der antideutschen „Grünen Jugend“ geht so etwas natürlich gar nicht. Und die „Kanzlerkandidatin“ Annalena Baerbock wurde von ihrer Vize nach einem ihrer Skandale belehrt, dass man das „N-Wort“ natürlich gar niemals und überhaupt nicht aussprechen dürfe, nicht mal in bester volkspädagogischer Absicht. Und außerdem möge Baerbock doch endlich die Quellenangaben für ihr Plagiatsbuch nachliefern, das könne man schließlich erwarten.
Große Worte von einer ewigen Studentin, die es in achtzehn Monaten offenbar noch nicht mal geschafft hat, sich zum Examen anzumelden. Aber bald winkt ja der Bundestag. Außer die „Grünen“ bleiben sogar in Baden-Württemberg deutlich einstellig. Wie immer haben es also die Wähler in der Hand.
K-Gruppen-Aktivist, „Ökostalinist“ und Ex-Bundesumweltminister
Um Jürgen Trittin, den mehrfachen Minister, Partei- und Fraktionschef der neunziger und der Schröder-Jahre, war es zuletzt stiller geworden bei den „Grünen“. Jetzt ist er wieder da und verteidigt die „Kanzlerkandidatin“ seiner Partei gegen die vermeintliche „Schmutzkampagne“ von nicht ganz so „grün“-ergebenen Journalisten. Plant da etwa einer sein Comeback?
Trittin gehört zum harten Kern kommunistischer K-Gruppen-Aktivisten aus der unappetitlichen Gründungszeit der „Grünen“. Als maoistisch-trotzkistischer Student im Linksextremen-Hotspot Göttingen verteidigte er 1977 den „Mescalero“-Brief eines RAF-Sympathisanten nach dem Mord der Linksterroristen an Generalbundesanwalt Siegfried Buback; als anzugtragender Minister war ihm das später etwas peinlich. Trittin gehörte zur Z-Fraktion des „Kommunistischen Bundes“ (KB), die ab 1980 systematisch die „Grünen“ unterwanderte.
Trittin hat wenig ausgelassen: Kommunalpolitiker in Göttingen mit der Liste „AGIL“, bei der sich auch zwielichtige Pädophilen-Initiativen tummelten, später Landesminister unter dem Sozialdemokraten Gerhard Schröder in Niedersachsen und Bundesumweltminister in Schröder rot-grüner Koalition. Als solcher hat Trittin die ruinöse Energiewende mit „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ und Atomausstieg entscheidend vorangetrieben und uns Ökosteuer, Dosenpfand und andere Ärgernisse eingebrockt – da war er für die CSU und ihren damaligen Generalsekretär Markus Söder noch „Ökostalinist“ und „Salonbolschewist“.
2009 und 2013 war er noch einmal Spitzenkandidat und 2017 Verhandlungsführer bei den Koalitionsgesprächen mit Union und FDP. Das Rentenalter hat er mit inzwischen 67 Jahren auch schon erreicht. Noch mal ein Bundesminister Jürgen Trittin? Bitte nicht.